Immer wieder taucht die Frage auf, ob APT und aptitude
identisch sind
oder sich beide Werkzeuge im Alltag miteinander kombinieren lassen. Aus
unserer Sicht sollte Ihnen als Leser bisher mehr als deutlich geworden
sein, dass zwar beide Werkzeuge das gleiche Ziel verfolgen, jedoch etwas
anders „ticken“. Zu klären ist daher, ob sich beide Werkzeuge bei
deren gemischter Verwendung wechselseitig ins Gehege kommen und welche
Situationen unkritisch sind.
Für viele Nutzer stellt sich die Frage nicht, weil die Präferenz für ein
bestimmtes Programm seit längerem feststeht und dieses aus purer
Gewohnheit für die Erledigung aller Aufgaben im Kontext der
Paketverwaltung verwendet wird — egal, wie umständlich das auch ist.
Müssen Sie Beispielanleitungen oder auch HowTos nachvollziehen, wird es
jedoch sehr spannend. Da besteht keinerlei Einheitlichkeit und zeitweise
wird APT beschrieben, ein andermal aptitude
genutzt. Da blindes
Vertrauen nie gut ist, sollten Sie einschätzen können, was passiert,
wenn Sie der Anleitung folgen und „den anderen“ Paketmanager
verwenden. Es hilft Ihnen auch dabei, zu wissen, wie Sie die
beschriebenen Aktionen in die Handlungsschritte für den Paketmanager
übersetzen, den Sie bevorzugen.
Darüber nachdenken führt dazu, dass Sie Ihren Arbeitsfluss Revue passieren lassen und die Handhabung der Programme im Alltag hinterfragen. Dabei können sich Gewohnheiten verändern und Blickwinkel erweitern. Eine Antwort auf die Fragen „Welches Programm erleichtert mir die Aufgaben? Was kann es besonders gut, was ist praktikabel und was nicht?“ eröffnet sich.